ZÜPP

Psychotherapie - März 2019

Rückblick auf die Petition "Hürden abbauen"

Über 94‘000 Personen haben die FSP-Petition «Hürden abbauen» während etwas mehr als drei Monaten unterzeichnet. Mitte März sind die Unterschriften der Bundeskanzlei zuhanden des Bundesrats übergeben worden. Die Unterzeichnenden fordern einen hürdenfreien Zugang zur Gesund-heitsversorgung auch für psychisch Kranke.

Ganz herzlichen Dank gilt allen ZüPP-Mitgliedern, welche jede Gelegenheit genutzt haben, um Unterschriften zu sammeln, zum Teil mehrere hundert pro Mitglied. Die ZüPP-Geschäftsstelle hat sich bei der Unterschriftensammlung auf das Psychologische Institut und die Psychologiestudierenden
der Universität Zürich (UZH) konzentriert. Danken möchten wir deshalb dem Institut und dem Fachverein der Psychologiestudierenden (FA PS) für
ihre Unterstützung. Vielen Dank auch an psych-alumni, dem Verein der Absolventinnen und Absolventen eines Psychologiestudiums an der UZH, welche sich ebenfalls aktiv für die Petition eingesetzt haben.

Unverständlich ist für uns die Position der Verbindung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Ärztinnen und Ärzte (FMPP), welche die Unterstützung abgelehnt haben.  Der Krankenkassenverband santésuisse hingegen zeigt sich offen für unsere Forderung nach Ablösung der delegierten
Psychotherapie. Er befürchtet nicht zwingend steigende Kosten beim Anordnungsmodell und empfiehlt, falls dies doch eintreffen sollte, pragmatische Lösungen um die Kosten wieder in Griff zu bekommen (siehe den Report-Beitrag von Tele Z vom 25. März 2019: Mehr Unabhängigkeit
von Psychotherapeuten).