ZÜPP

Neues aus dem ZüPP - Juni 2023

ZüPP-Generalversammlung 2023

Die ZüPP-Generalversammlung fand am 24. Mai 2023 im Volkshaus Zürich statt. Als Einstiegsreferat präsentierten Cathy Maret von der FSP-Geschäftsleitung und Hanspeter Gubelmann vom FSP-Vorstand die neue Kommunikationsstrategie der FSP. Anschliessend führte die Co-Präsidentin Bettina Schindler durch die Generalversammlung.

Christian Fichter wurde für 2 Jahre als neues ZüPP-Vorstandsmitglied gewählt. Sein Doktorat in Sozial- und Wirtschaftspsychologie hat er an der Universität Zürich erlangt. Aktuell arbeitet Christian Fichter an der Kalaidos Fachhochschule als Leiter Forschung & Entwicklung. Wiedergewählt für eine Amtsperiode von 2 Jahren wurden zudem die Co-Präsidentinnen Bettina Schindler und Tiziana Perini sowie das Vorstandsmitglied Gianandrea Pallich.

Mit grossem Applaus wurde zudem Paula Ritz als neues ZüPP-Ehrenmitglied gewählt. Tiziana Perini würdigte an das grosse Engagement und den Einsatz von Paula Ritz für die Psychologie und die Psychotherapie. Da wo wir heute stehen, ist ein grosses Verdienst von Paula Ritz. Sie hat sich unermüdlich für die Würde unseres Berufsstandes eingesetzt.

Die Statutenänderung zur Abschaffung der 20 Tage Ausschreibefrist für Neumitgliederanträge wurde mit grosser Mehrheit angenommen. Der Vorstand hat der Generalversammlung beantragt, Artikel 7 der ZüPP-Statuten so zu ändern, dass die 20-tägige Ausschreibefrist entfällt. Damit vereinfachen und beschleunigen sich die Aufnahmeprozesse für neue Mitglieder. Zudem wird zukünftig eine stärkere Integration mit dem FSP-Aufnahmeverfahren ermöglicht.

Die nächste Generalversammlung findet am Donnerstag, 23. Mai 2024 erneut im Volkhaus Zürich statt.
 

Präventionsstelle Pädosexualität des Kantons Zürich im zweiten Betriebsjahr 

2021 hat die Gesundheitsdirektion zum besseren Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen im Kanton Zürich den Aufbau einer Präventionsstelle für Personen mit pädosexuellen Neigungen initiiert. Betroffene können hier anonyme und kostenlose Beratungs- und Therapieangebote in Anspruch nehmen. Das Angebot erweist sich als hilfreich, denn bereits im zweiten Betriebsjahr erfolgten 58 Kontaktaufnahmen, wobei der Altersdurchschnitt der Betroffenen 33,4 Jahre betrug.

Rund die Hälfte der Betroffenen berichtete vom Konsum illegaler Pornographie mit Minderjährigen. Aufgrund laufender Strafverfahren musste in sechs Fällen auf eine Anbindung verzichtet werden, jedoch wurden diese Personen an forensische Psychiaterinnen und Psychiater überwiesen. Nach Verfahrensabschluss besteht die Möglichkeit zur Anbindung an die Angebote der Präventionsstelle Pädosexualität. Zusätzlich kontaktierten 2022 dreizehn Angehörige die Präventionsstelle infolge Verdacht auf Pädophilie im direkten familiären Umfeld oder beim Partner. 21 Fachpersonen wurden zudem im vergangenen Jahr durch die Präventionsstelle beraten und unterstützt.

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